After the infamous lesson of the golden touch, one might think King Midas had learned to be wiser. For a while, he did live more modestly, steering away from greed. But myths have a way of reminding us that human weakness returns in different forms. If the first story taught him humility, the second would teach him the cost of foolish judgment.
The Contest of the Gods
One day, the rustic god Pan, protector of shepherds and master of the reed pipes, grew proud of his music. He boasted that his melodies were sweeter than those of Apollo, the god of music, poetry, and the lyre.
The challenge could not be ignored. A contest was arranged: Pan and Apollo would play before an audience, and their skill would be judged. Among those called to witness the performance was King Midas, who loved music and gladly agreed to attend.
First, Pan played. His reed pipes sang of forests and mountains, of wild dances and the joy of simple folk. The rhythm was lively, earthy, full of charm. The satyrs cheered, stamping their hooves, delighted by the familiar tune.
Then came Apollo. With his golden lyre, he wove notes as delicate as sunlight, as profound as the movement of the stars. The melody silenced the world—trees seemed to lean closer, and even rivers slowed their flow. It was beauty, divine and unmatched.
A Foolish Judgment
The audience was awestruck. All declared Apollo the victor—except for Midas. Whether out of stubbornness, poor taste, or simply sympathy for Pan, Midas announced loudly:
“I prefer Pan’s music! His song is the true voice of nature. Apollo’s is too cold, too perfect.”
The crowd gasped. To insult Apollo’s art was dangerous. The god’s eyes narrowed, his divine pride wounded. He could not let such folly go unpunished.
The Ears of a Donkey
Apollo stepped forward. “Since your ears cannot appreciate true harmony, they shall become ears better suited to your taste.”
Before Midas could protest, his human ears stretched, elongated, and sprouted coarse hair. In their place now twitched the long, flapping ears of a donkey. The king’s crown could no longer hide the absurd transformation.
Shame burned hotter than gold ever could. Though alive and still ruler, Midas now bore the mark of foolishness for all to see.
A Royal Secret
Humiliated, Midas wore a tall turban or a heavy crown to hide his donkey ears. Only one man knew the truth: his barber. Each time he trimmed the king’s hair, he saw the secret that could cost him his life if revealed.
The barber, however, could not bear the burden. Secrets press heavily on the soul. His lips ached to tell someone, anyone, about the king’s ears. But to betray the king was death.
At last, he found a strange solution. He crept into a lonely field, dug a small hole in the ground, bent low, and whispered into the earth: “King Midas has donkey ears! King Midas has donkey ears!” Then he covered the hole and left, relieved.
Nature’s Gossip
For a time, the secret seemed safe. But nature itself has a way of speaking. From the hole where the barber whispered, reeds began to grow. When the wind blew through them, they whispered back the same phrase: “King Midas has donkey ears!”
Soon, the rumor spread through the fields, across the land, until every man, woman, and child knew the truth. Midas, once again, was humbled—not by greed this time, but by pride and foolishness.
What became of Midas after this tale varies in different versions of the myth. Some say he lived on, wiser and more cautious. Others say he eventually abandoned his throne and wealth, choosing a quieter life in the countryside.
The Lesson
- To judge unwisely can bring ridicule.
- Pride in ignorance often exposes itself.
- And secrets, no matter how deeply buried, find their way to the surface.
The golden touch taught Midas that wealth is not everything. The donkey ears taught him that wisdom and humility are just as valuable as gold.
König Midas und die Eselsohren
Nach der berüchtigten Lektion des goldenen Griffs könnte man meinen, König Midas hätte gelernt, weiser zu sein. Eine Zeit lang lebte er tatsächlich bescheidener und distanzierte sich von Gier. Doch Mythen erinnern uns daran, dass menschliche Schwäche in verschiedenen Formen wiederkehrt. Während ihn die erste Geschichte Demut lehrte, lehrte ihn die zweite den Preis törichter Urteile.
Der Wettstreit der Götter
Eines Tages war der ländliche Gott Pan, Beschützer der Hirten und Meister der Rohrflöten, stolz auf seine Musik. Er prahlte damit, dass seine Melodien süßer seien als die von Apollo, dem Gott der Musik, der Poesie und der Leier.
Die Herausforderung ließ sich nicht ignorieren. Ein Wettbewerb wurde organisiert: Pan und Apollo sollten vor Publikum spielen, und ihr Können sollte bewertet werden. Unter den geladenen Zeugen war auch König Midas, der Musik liebte und gerne zustimmte, dem Wettbewerb beizuwohnen.
Zuerst spielte Pan. Seine Rohrflöten sangen von Wäldern und Bergen, von wilden Tänzen und der Freude des einfachen Volkes. Der Rhythmus war lebendig, erdig und voller Charme. Die Satyrn jubelten und stampften mit den Hufen, entzückt von der vertrauten Melodie.
Dann kam Apollo. Mit seiner goldenen Leier wob er Töne, zart wie Sonnenlicht, tiefgründig wie die Bewegung der Sterne. Die Melodie ließ die Welt verstummen – Bäume schienen sich näher zu neigen, und selbst Flüsse verlangsamten ihren Lauf. Es war Schönheit, göttlich und unvergleichlich.
Ein törichtes Urteil
Das Publikum war beeindruckt. Alle erklärten Apollo zum Sieger – außer Midas. Ob aus Sturheit, schlechtem Geschmack oder einfach aus Sympathie für Pan, Midas verkündete laut:
„Ich bevorzuge Pans Musik! Sein Gesang ist die wahre Stimme der Natur. Apollos ist zu kalt, zu perfekt.“
Die Menge schnappte nach Luft. Apollos Kunst zu beleidigen, war gefährlich. Die Augen des Gottes verengten sich, sein göttlicher Stolz war verletzt. Er konnte solche Torheit nicht ungestraft lassen.
Die Ohren eines Esels
Apollo trat vor. „Da deine Ohren wahre Harmonie nicht zu schätzen wissen, sollen sie zu Ohren werden, die besser deinem Geschmack entsprechen.“
Bevor Midas protestieren konnte, streckten sich seine menschlichen Ohren, verlängerten sich und sprossen mit grobem Haar. An ihrer Stelle zuckten nun die langen, flatternden Ohren eines Esels. Die Königskrone konnte die absurde Verwandlung nicht länger verbergen.
Die Scham brannte heißer als Gold es je vermochte. Obwohl noch am Leben und Herrscher, trug Midas nun das Zeichen der Torheit für alle sichtbar.
Ein königliches Geheimnis
Gedemütigt trug Midas einen hohen Turban oder eine schwere Krone, um seine Eselsohren zu verbergen. Nur ein Mann kannte die Wahrheit: sein Barbier. Jedes Mal, wenn er dem König die Haare schnitt, sah er das Geheimnis, dessen Enthüllung ihn das Leben kosten könnte.
Der Barbier jedoch konnte die Last nicht tragen. Geheimnisse lasten schwer auf der Seele. Seine Lippen sehnten sich danach, irgendjemandem von den Ohren des Königs zu erzählen. Doch den König zu verraten, bedeutete den Tod.
Schließlich fand er eine seltsame Lösung. Er kroch auf ein einsames Feld, grub ein kleines Loch in den Boden, bückte sich und flüsterte in die Erde: „König Midas hat Eselsohren! König Midas hat Eselsohren!“ Dann verschloss er das Loch und ging erleichtert davon.
Naturklatsch
Eine Zeit lang schien das Geheimnis geborgen. Doch die Natur selbst spricht. Aus dem Loch, in dem der Barbier flüsterte, begann Schilf zu wachsen. Als der Wind hindurchwehte, flüsterte es denselben Satz zurück: „König Midas hat Eselsohren!“
Bald verbreitete sich das Gerücht über die Felder, über das ganze Land, bis jeder Mann, jede Frau und jedes Kind die Wahrheit kannte. Midas wurde erneut gedemütigt – diesmal nicht aus Gier, sondern aus Stolz und Dummheit.
Was nach dieser Geschichte aus Midas wurde, ist in den verschiedenen Versionen des Mythos unterschiedlich. Manche sagen, er habe weitergelebt, sei weiser und vorsichtiger geworden. Andere wiederum behaupten, er habe schließlich seinen Thron und seinen Reichtum aufgegeben und sich für ein ruhigeres Leben auf dem Land entschieden.
Doch die Lektion blieb klar:
* Unweises Urteilen kann Spott hervorrufen.
* Stolz auf Unwissenheit entlarvt sich oft.
* Und Geheimnisse, egal wie tief vergraben, finden ihren Weg an die Oberfläche.
Die goldene Berührung lehrte Midas, dass Reichtum nicht alles ist. Die Eselsohren lehrten ihn, dass Weisheit und Demut genauso wertvoll sind wie Gold.
Цар Мидас и магарешките уши
След скандалния урок за златното докосване, човек би могъл да си помисли, че цар Мидас се е научил да бъде по-мъдър. За известно време той наистина е живял по-скромно, избягвайки алчността. Но митовете имат начин да ни напомнят, че човешката слабост се завръща в различни форми. Ако първата история го е научила на смирение, втората ще го научи на цената на глупавата преценка.
Състезанието на боговете
Един ден селският бог Пан, защитник на пастирите и майстор на тръстиковите гайди, се е възгордял с музиката си. Той се е хвалил, че мелодиите му са по-сладки от тези на Аполон, богът на музиката, поезията и лирата.
Предизвикателството не можело да бъде пренебрегнато. Организирано е състезание: Пан и Аполон щяха да свирят пред публика и уменията им щяха да бъдат оценени. Сред поканените да станат свидетели на представлението е бил цар Мидас, който обичал музиката и с радост се съгласил да присъства.
Първо свирил Пан. Неговите тръстикови гайди пеели за гори и планини, за диви танци и радостта на простите хора. Ритъмът бил оживен, земен, пълен с чар. Сатирите се разкрещяха, тропайки с копита, възхитени от познатата мелодия.
След това дойде Аполон. Със златната си лира той вплете ноти, нежни като слънчева светлина, дълбоки като движението на звездите. Мелодията заглуши света – дърветата сякаш се приближиха и дори реките забавиха течението си. Беше красота, божествена и несравнима.
Глупава присъда
Публиката беше изумена. Всички обявиха Аполон за победител – с изключение на Мидас. Дали от инат, лош вкус или просто от симпатия към Пан, Мидас обяви високо:
„Предпочитам музиката на Пан! Неговата песен е истинският глас на природата. Аполоновата е твърде студена, твърде съвършена.“
Тълпата ахна. Да се обижда изкуството на Аполон беше опасно. Очите на бога се присвиха, божествената му гордост беше наранена. Той не можеше да позволи подобна глупост да остане ненаказана.
Ушите на магарето
Аполон пристъпи напред. „Тъй като ушите ви не могат да оценят истинската хармония, те ще станат уши, по-подходящи за вашия вкус.“
Преди Мидас да успее да възрази, човешките му уши се разтегнаха, удължиха и поникнаха груби косми. На тяхно място сега потрепваха дългите, пляскащи уши на магаре. Царската корона вече не можеше да скрие абсурдната трансформация.
Срамът гореше по-ярко от златото. Макар и жив и все още владетел, Мидас сега носеше белега на глупостта пред всички.
Царска тайна
Унижен, Мидас носеше висок тюрбан или тежка корона, за да скрие магарешките си уши. Само един човек знаеше истината: неговият бръснар. Всеки път, когато подстригваше косата на царя, той виждаше тайната, която можеше да му струва живота, ако бъде разкрита.
Бръснарят обаче не можеше да понесе бремето. Тайните тежко притискат душата. Устните го боляха да каже на някого, на когото и да било, за ушите на царя. Но да предаде царя означаваше смърт.
Накрая той намери странно решение. Той се промъкна в едно самотно поле, изкопа малка дупка в земята, наведе се ниско и прошепна в земята: „Цар Мидас има магарешки уши! Цар Мидас има магарешки уши!“ След това той покри дупката и си тръгна облекчен.
Клюките на природата
За известно време тайната изглеждаше безопасна. Но самата природа има начин да говори. От дупката, където бръснарят прошепна, започнаха да растат тръстики. Когато вятърът духаше през тях, те прошепнаха в отговор същата фраза: „Цар Мидас има магарешки уши!“
Скоро слухът се разпространи из полетата, из земята, докато всеки мъж, жена и дете не узнаха истината. Мидас отново беше смирен – този път не от алчност, а от гордост и глупост.
Това, което стана с Мидас след тази история, варира в различните версии на мита. Някои казват, че той продължил да живее, по-мъдър и по-предпазлив. Други казват, че в крайна сметка изоставил трона и богатството си, избирайки по-спокоен живот в провинцията.
Но урокът остана ясен:
* Да се съди неразумно може да доведе до подигравки.
* Гордостта от невежеството често се разкрива.
* И тайните, независимо колко дълбоко заровени са, намират път към повърхността.
Златното докосване научи Мидас, че богатството не е всичко. Магарските уши го научиха, че мъдростта и смирението са също толкова ценни, колкото златото.